Die Pinch-Analyse ist das am weitesten verbreitete Instrument der Prozessintegration. Sie ermöglicht eine systematische und gesamtheitliche Betrachtung eines Industrieunternehmens – von einzelnen Prozessen bis zur Energieversorgung. Typischerweise kann mit der Methode ein wirtschaftlich umsetzbares Einsparpotential von 10-40 % identifiziert werden, bezogen auf den Primärenergieverbrauch.
Typischer Ablauf einer Pinch-Analyse
Wann ist eine Pinch-Analyse besonders geeignet?
Florian Brunner ist Fachexperte der Pinch-Analyse und unterstützt die Hochschule Luzern T&A seit 7 Jahren bei der Entwicklung der Software PinCH. Die Software wird im Auftrag des Bundesamts für Energie BFE und mit Unterstützung der Energie-Agentur der Wirtschaft EnAW entwickelt und ermöglicht die Pinch-Analyse von kontinuierlichen Prozessen und Batch-Prozessen. Eine kostenlose Testversion von PinCH 2.0 kann hier bezogen werden. Gegenwärtig wird Version PinCH 3.0 erarbeitet, welche zusätzlich zur Dimensionierung (Temperaturniveau, Volumen) von Energiespeichern verwendet werden kann.